„Willkommen auf meinem Blog!
Als Resilienzcoach teile ich mit dir meine besten Impulse
für innere Stärke, berührende Geschichten und Inspiration fürs Leben.“
07. März 2025
Loslassen, um sicher zu landen – und wieder durchzustarten!
„Wir müssen außerplanmäßig landen – medizinischer Notfall an Bord“. Die Durchsage des Piloten kam knapp zwei Stunden nach dem Start in Los Angeles Richtung Frankfurt. Ein Mann hatte einen Herzinfarkt erlitten. Sofort wurde gehandelt. Doch eine solche Notlandung macht man nicht einfach so. Da muss genau kalkuliert werden. Mein Mann saß diese Woche an Bord der Maschine und schildert:
„Es war ein unheimlicher Anblick. 30 Minuten lang zog das Flugzeug einen schwarzen Schweif hinter sich her – Tonnen von Kerosin, die einfach in die Luft geblasen wurden. Kostbarer Treibstoff, ohne den das Flugzeug nicht fliegen kann! Aber der Pilot wusste: Wenn wir sicher landen wollen, müssen wir loslassen.“ Ein für einen Langstreckenflug vollgetanktes Flugzeug ist zu schwer für eine sichere Landung. Mehr Gewicht bedeutet eine höhere Aufsetzgeschwindigkeit. Zudem benötigt ein schweres Flugzeug eine viel längere Landebahn und mehr Bremskraft.
Zu schwer für eine sichere Landung
Manchmal zwingt uns
das Leben in eine Notlandung.
Ein unerwarteter Jobverlust. Eine schwere Diagnose. Finanzielle Engpässe. Der Verlust eines geliebten Menschen. Angst vor der Zukunft. Plötzlich scheint alles viel zu schwer.
Und dann? Dann haben wir zwei Möglichkeiten:
👉 Entweder wir
halten uns an der Last fest und riskieren eine Bruchlandung.
👉 Oder wir
lassen los – auch wenn es weh tut.
Loslassen tut weh, aber es rettet Leben
Jesus sagte
einmal:
👉 „Wer
sein Leben festhalten will, wird es verlieren. Wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.“ (Matthäus 16,25)
Das klingt radikal. Aber manchmal müssen wir Dinge loslassen, die wir für unersetzlich hielten – nur um zu entdecken, dass Gott etwas viel Größeres für uns bereithält. Wir denken, wir brauchen dieses „Kerosin“ – unsere Sicherheiten, unsere Pläne, unsere Kontrolle. Aber Gott sagt: „Vertrau mir. Ich bringe dich sicher zu Boden.“
Wieder auftanken und durchstarten
Ein Flugzeug, das Kerosin ablassen muss, bleibt nicht für immer am Boden. Es landet, tankt neu auf – und startet wieder durch.
So ist es auch mit dem Glauben. Gott lässt uns nicht einfach „leerlaufen“. Er gibt uns neue Kraft. Neues Vertrauen. Neue Perspektiven. Vielleicht müssen wir erst durch eine schwierige Phase, eine Notlandung – aber am Ende steigen wir wieder auf. Gestärkter. Mit neuem Kurs.
Bist du bereit, loszulassen?
Welche „Tonnen von
Kerosin“ schleppst du gerade mit dir herum?
Vielleicht ist es an der Zeit, sie loszulassen – damit du sicher landen kannst.
Und wenn du wieder aufsteigst, wird Gott dein Treibstoff sein.
🔥🚀
Habt ein schönes, leichtes Wochenende, Eure
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28. Februar 2025
Aufrecht gehen!
„Claudia, du bist eine Prinzessin!“ rief sie mir zu, kurz bevor ich zur Tür hinausging. Ich drehte mich überrascht um. Ein Kompliment für meinen neuen Haarschnitt? Immerhin war ich ein paar Stunden vorher beim Friseur gewesen.
Doch dann zog sie die Schultern zurück, hob den Kopf – und plötzlich verstand ich. Sie wollte, dass ich meine Haltung ändere. Nicht so gebeugt gehe, wie ich es immer tue.
Meine Physiotherapeutin hatte mich gerade wegen meiner Hyperkyphose behandelt – ein medizinischer Begriff für das, was man gemeinhin als Rundrücken oder Witwenbuckel kennt. Witwen… was?! Gerade noch Prinzessin, jetzt Witwenbuckel? Nein, nein, nein! Den Buckel will ich loswerden.
Ich hatte es offiziell: Ich bin ein gebeugter Mensch.
Wer mich kennt, weiß, dass ich einige Lebenskrisen hinter mir habe. Aber auch, dass der Herr mich immer wieder aufgerichtet hat. „Der Herr richtet auf, die niedergeschlagen sind.“ (Psalm 146,8)
Und wisst ihr was? Ich lehne mich auf gegen diese Diagnose. Jawoll! Ich akzeptiere sie nicht und tue etwas dagegen.
Ich ändere meine Haltung – äußerlich und innerlich.
Prinzessin oder Bettler? Wie deine Haltung dein Leben verändert!
„Du bist eine Prinzessin“ war nicht nur eine Erinnerung meiner Physiotherapeutin – sondern auch die meines Vaters im Himmel. Ich bin sein Kind, sein geliebtes Königskind. Mein Vater ist der König der Könige (Daniel 2,37), und als seine Tochter sollte ich mich auch so verhalten.
Keine Bettlerhaltung mehr. Keine Schultern, die in sich zusammensacken, wenn das Leben schwer wird. Keine gebeugte Haltung, wenn Sorgen drücken. Stattdessen: Krone richten. Aufstehen. Aufrecht gehen.
Denn als Kind Gottes habe ich Zugriff auf göttliche Ressourcen: Trost, Frieden, Freude, Liebe, Versorgung, Fürsorge, Licht, Zuversicht.
Psalm 23 sagt: „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.“ Der Tisch ist reich gedeckt – auch mitten in Schwierigkeiten. Warum also sollte ich mich mit dem Minimum zufriedengeben, wenn Gott das Maximum bereithält?
Das Power-Gebet wirkt
Wenn du schlechte Nachrichten bekommst, wenn Sorgen dich erdrücken – lass deine Schultern nicht hängen. Geh zum königlichen Tisch und hol dir, was du brauchst. Und wenn du nicht weißt, wie das geht, dann sprich dieses einfache, aber powervolle Gebet:
„Vater im Himmel, im Moment geht’s mir nicht gut. Aber ich schaue nicht auf meine Probleme, sondern auf Dich. Ich nehme jetzt Deine Hilfe in Anspruch. Du sagst, wir sollen bitten und danken. Also bitte ich dich um Dein Eingreifen (füge deine Situation hier ein) und danke dir, dass du mich versorgen wirst. Ich lasse mich nicht von meinen Gefühlen leiten, sondern von Deinem Geist und Deinem Wort. Dein Wort sagt: ‚Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen‘ und ‚Bei dir ist alles möglich.‘ Amen!“
Und nach dem Gebet? Das „danach“ ist mindestens genauso wichtig!
Erwarte, dass Gott eingreift. Dass er dir die Augen öffnet. Erwarte sein Wirken in einem Gespräch, in einem Lied, in einem Bibelvers, in einem Text, in einem unerwarteten Moment. Gott hat unendlich viele Wege, dich aufzurichten.
Also, was tust du heute? Lässt du deine Schultern hängen – oder richtest du dich auf? 👑
Hab ein schönes Wochenende, Deine
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21. Februar 2025
Der Smog-Blog: Dreckige Luft, klare Wahrheit
Los Angeles. Stadt der Engel? Pff, Stadt der Abgase!
Willkommen im ultimativen Stau-Dschungel, wo eine 150-Kilometer-Fahrt schon mal viereinhalb Stunden dauern kann – und das nicht auf einer maroden Buckelpiste in der Wüste, sondern auf einer fünfspurigen Autobahn mitten im hochentwickelten Kalifornien. Tausende Autos, Stoßstange an Stoßstange, dicke Abgaswolken, die sich träge über der Stadt stauen. Ich habe es selbst erlebt, als ich meine Schwiegereltern besuchte. Smog-Alarm!
Los Angeles gehört zu den Luftverschmutzungs-Hotspots dieser Welt. Normalerweise. Aber was ist schon normal in diesen Tagen?
Deutschland: die neue Smog-Hochburg?
Ich schaute letzte Woche auf die Wetterkarte – und rieb mir die Augen. Die Luftqualität in Deutschland war schlechter als in Kalifornien!
Moment mal… ich wohne auf dem Land. In Nordhessen, direkt am schönen Edersee. Keine Millionenstadt, keine Hochöfen, keine endlosen Blechlawinen. Und trotzdem? Die Luftindexkarte leuchtet knallrot. WARNUNG: Joggen nicht empfohlen.
Hehhh??? Was geht hier vor sich?!
Warum kippt bei uns plötzlich die Luft?
Hier die Erklärung: Eine unsichtbare Glocke aus warmer Luft liegt über der kalten Luft am Boden. Wie ein dichter, unsichtbarer Deckel drückt sie die Schadstoffe nach unten. Der Dreck bleibt dort, wo wir ihn einatmen. Und dazu kommt: Heizen! In den Wintermonaten wird kräftig geheizt – und der Feinstaub legt sich wie eine unsichtbare Smogdecke über die Straßen. Die Lösung?
Ausgerechnet etwas, das ich gar nicht mag: REGEN! 🌧️
Regen – der unterschätzte Held
Ja, genau. Dieser nasse, oft verhasste, graue Geselle ist in Wahrheit ein Hoffnungsträger. Er spült die Luft rein, wäscht den Dreck weg, klärt die Atmosphäre. Eine natürliche Reinigung, die wir oft gar nicht zu schätzen wissen.
Und jetzt mal ehrlich: Ist das nicht eine starke Metapher für unser eigenes Leben?
Auch wir brauchen Reinigung!
Tag für Tag sammeln wir Ballast an – Sorgen, Schuldgefühle, festgefahrene Gedanken, Verletzungen, negative Nachrichten. Dinge, die uns den Atem rauben.
Aber sowie der Regen die Luft reinigt, gibt es auch eine Quelle der Erneuerung für unsere Seele: den Heiligen Geist. Die Bibel spricht davon, dass er wie lebendiges Wasser ist – ein Wasser, das reinigt, belebt und erfrischt. Kein verstaubtes Konzept, sondern eine Kraft, die uns neu macht.
Gottes Geist ist keine ferne Theorie – er ist real, kraftvoll und bereit, dich neu zu erfüllen.
Er will deine Sorgen wegspülen, deine Gedanken klären, dich mit frischem Leben durchdringen.
Lass ihn ein.
Lass ihn wirken.
Lass dich erneuern.
Showers of Blessings, Deine
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14. Februar 2025
Wer um alles in aller Welt ist Valentin?
Und warum feiern wir ihn mit Herzchen-Overload?
Jedes Jahr, pünktlich zum 14. Februar, bricht die romantische Massenhysterie aus: Rote Rosen, Pralinen in Herzform, Candle-Light-Dinner – und natürlich Schmuck! Viel Schmuck! Denn eine einfache Geste der Liebe reicht anscheinend nicht mehr. Nein, heute muss es bitte ein glitzerndes Symbol der Zuneigung sein. Aber mal ehrlich: Seit wann ist Liebe käuflich?
Ein kurzer Blick zurück: Wer war eigentlich dieser Valentin?
Der Name geht auf einen Valentinus zurück, einen Priester im alten Rom, der trotz kaiserlichem Verbot Liebende traute. Ein Rebell der Herzen also. Sein Einsatz für die Liebe brachte ihm jedoch nicht die Ehrenmedaille, sondern das Todesurteil. Später wurde er heiliggesprochen – und damit war der Valentinstag geboren. So weit, so romantisch. Doch was hat das mit der heutigen Konsum-Orgie zu tun? Nichts. Gar nichts.
Vom stillen Gedenken zur Marketing-Maschine
Im Mittelalter galt der 14. Februar als Tag der heimlichen Liebesbriefe – unaufdringlich, echt. Und heute? Heute springen uns überall rote Herzchen entgegen. „Nur noch wenige Tage bis zum Valentinstag – überraschen Sie Ihre Liebste!“ heißt es in jeder Werbung. Kaufen Sie! Kaufen Sie! Kaufen Sie!
Blumen? Nicht nur ein Sträußchen. Mindestens ein Dutzend, bitte mit exotischen Raritäten. Schokolade? Nur vom Feinsten. Restaurant? Valentins-Special-Menü. Und wenn du wirklich liebst? Dann gibt’s natürlich Schmuck – am besten mit Diamanten. Ja, es ist schön, Liebe zu feiern. Aber braucht wahre Zuneigung wirklich ein Preisschild?
Liebe kann mehr als Konsum
Wäre es nicht schöner, diesen Tag anders zu feiern? Ohne den Druck des Marketings, ohne die unterschwellige Botschaft: „Wenn du nichts kaufst, liebst du nicht genug“? Wie wäre es mit einem ehrlichen Brief, einem Zettel am Badezimmerspiegel, einer langen Umarmung? Viel wertvoller als jedes teure Geschenk.
Und was ist mit denen, die an diesem Tag allein sind? Gottes Liebe gilt jedem – unabhängig vom Beziehungsstatus. Liebe zeigt sich in Freundschaft, Familie, Nächstenliebe. „Wir lieben, weil Er uns zuerst geliebt hat.“ (1. Joh. 4,19) Vielleicht ist das die schönste Botschaft des Valentinstags.
Vielleicht ist der Valentinstag gar nicht das Problem – sondern das, was man daraus gemacht hat. Ein Tag der Liebe? Wunderbar. Ein Tag des Konsumzwangs? Nicht so sehr.
Also, was ist dein Plan? Lässt du dich mitreißen – oder feierst du den Valentinstag auf deine eigene, echte Weise?
❤️-liche Grüße, Deine
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7. Februar 2025
Tür zu!
Kennst du das? Genau dann, wenn du es eilig hast, wirft dir das Leben ein Hindernis vor die Füße. Und zwar mit Anlauf.
Letzten Sonntag war es mal wieder so weit. Wir wollten zum Gottesdienst nach Kassel – waren sowieso schon spät dran – und sprangen ins Auto.
Also: Türen zu – dachten wir. Aber stattdessen prallten sie ab. Sie gingen einfach nicht zu. Zuerst dachte ich, der Gurt hätte sich dazwischen verhakt. War er aber nicht – die beiden vorderen Türen wollten einfach nicht einrasten. Wir versuchten es nochmal. Und wieder. Nichts.
Langsam wurden wir wütend. Zehn Versuche später war klar: Das hier ist kein blöder Zufall. Es ist ein mechanisches Problem. Und wer unser Autodrama kennt, der weiß: wir sind leiderprobt beim Thema Problem + Auto (siehe mein Blogbeitrag vom 27. Dezember weiter unten).
Irgendwann schnappten die Türen dann doch ein! Aber plötzlich funktionierte die Zentralverriegelung per Funk nicht. Wir standen draußen und die Türen ließen sich nicht mehr öffnen. Jetzt reicht’s aber!!!
Montagmorgen, neuer Versuch. Ich beruhigte mich. Betete. Und dann – ein Gedanke. Eine Intuition. (Ja, genau. Über das Thema „Bauchgefühl“ habe ich im letzten Blog geschrieben.)
Was, wenn dieses Türen-Drama mehr ist als nur ein Autoproblem?
Klingt komisch, aber ich habe das schon oft erlebt: Dass äußere Umstände mir etwas über mein Inneres spiegeln. Dass Gott durch solche Dinge spricht.
Und plötzlich traf mich die Frage mit voller Wucht: Gibt es Türen in meinem Leben, die ich längst schließen sollte – und es nicht tue? Vielleicht geht es dir ähnlich. Vielleicht gibt es auch in deinem Leben offene Türen, die dich davon abhalten, weiterzukommen. Deshalb hier 3 gezielte Fragen für dich:
1. Gibt es etwas aus der Vergangenheit, das du endlich abschließen solltest?
Alte Wunden, Fehler, Enttäuschungen – wir schleppen so vieles mit uns herum. Aber wer mit einem Fuß in der Vergangenheit steht, kommt in der Zukunft nicht voran. „Vergesst das, was war; seht, ich schaffe etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht?“ (Jesaja 43,18-19).
2. Wo hält dich Angst zurück?
Manchmal stehen wir vor einer offenen Tür, wagen aber den Schritt nicht – weil Angst uns lähmt. „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Disziplin.“ (2. Timotheus 1,7).
3. Welche Gewohnheit solltest du hinter dir lassen?
Manche Dinge tun uns einfach nicht gut. Unordnung, Ablenkung, alte Muster – Zeit, die Tür zuzumachen und weiterzugehen. „Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten.“ (1. Korinther 6,12).
Unterm Strich:
So wie ein Auto nicht fährt, wenn die Türen offenbleiben, kannst auch du nicht vorwärtskommen, wenn du an Dingen festhältst, die abgeschlossen gehören. Vielleicht ist „Türen schließen“ ein Akt des Vertrauens – darauf, dass Gott dich in etwas Neues führt.
Also: Welche Tür musst du heute zu machen, damit du endlich losfahren kannst? 🚗💨 Fröhliches Weiterkommen wünscht dir Deine
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31. Januar 2025
Warum dein Bauchgefühl mehr als nur ein Gefühl ist
Kennst du das? Dein Kopf sagt A, dein Bauch sagt B. Und du bist hin- und hergerissen. Genau so ging es mir letzten Frühling. Wir wollten uns neue Gartenmöbel kaufen. Sie waren im Angebot – aber noch immer teuer. Unser Bauch sagte: „Lass es!“. Aber dann kam der Gedanke: „Wer weiß, ob es so ein Schnäppchen noch einmal gibt?“
Ein paar Tage später waren die Möbel weg. Ausverkauft. Panik! Wir riefen alle Filialen an – nichts mehr da. Jetzt wollten wir sie erst recht. Kurz überlegten wir sogar, den Originalpreis zu bezahlen, wenn es die Möbel ohne Angebot gäbe. Zum Glück haben wir es nicht getan. Denn im Dezember? Gab es eine neue, bessere Version – mit Regenschutz! – für die Hälfte des Preises.
Was ich daraus gelernt habe? Das erste Bauchgefühl ist oft richtig!
Jetzt sagst du vielleicht: „Aber wichtige Entscheidungen sollte man doch nicht unüberlegt treffen!“
Stimmt. Aber Bauchgefühl bedeutet nicht „kopflos handeln“. Es ist ein tiefes Wissen, das auf Erfahrung beruht – oft schneller, als unser Verstand es erfassen kann. Im Bauch sitzt unser Darm, der über das so genannte enterische Nervensystem („Darmhirn“) mit dem Gehirn kommuniziert. Wissenschaftlich bewiesen! Intuition ist also nicht einfach nur ein Gefühl, sondern die blitzschnelle Verarbeitung von Erlebtem. (Intuition ist nicht zu verwechseln mit Angst – das nur am Rande).
Was macht uns unsicher? Zweifel.
Wir entscheiden uns – und dann geht es los: „War das richtig?“, „Was, wenn ...?“. Unser Kopf spielt Pingpong, und wir verzetteln uns in Alternativen. Doch Zweifel machen uns nicht weiser – sie rauben uns Kraft.
Wenn Gott flüstert – höre!
Die Bibel sieht das genauso. In Philipper 2,14 steht: „Was ihr auch tut, tut es ohne Klagen und Zweifel.“ Und mal ehrlich: Wer hat denn in der Bibel ständig Zweifel gesät? Genau – der Feind. Schon im Garten Eden: „Hat Gott wirklich gesagt…?“. Und bei der Versuchung Jesu: „Wenn du Gottes Sohn bist…“. Er sieht eine klare Entscheidung – und sät Misstrauen.
Gott dagegen? Spricht oft leise. 1. Könige 19,12 nennt es ein „sanftes Säuseln“. Kein Getöse, kein Drama – ein leiser Hauch. Könnte es sein, dass unser Bauchgefühl manchmal genau das ist? Ein göttliches Flüstern?
Ich bin gespannt, wie du das siehst. Und vielleicht habe ich dich heute inspiriert, mehr auf dein Bauchgefühl zu hören. Das war auf jeden Fall meine Absicht J
Tschüss und ein schönes Wochenende,
24. Januar 2025
„Ein Baum, ein Lied, ein Versprechen: So lernte ich loszulassen.“
Eigentlich hatten Vögel nie wirklich einen Platz in meinem Leben. Klar, sie sind da, sie zwitschern, sie fliegen – aber das war’s auch schon. Bis zu diesem einen Lied. Ein Lied, das alles verändert hat.
Und genau daraus ist mein Motto für 2025 entstanden.
Früher, ganz ehrlich, waren Vögel für mich nichts Besonderes. Schön anzusehen, ja. Aber aufregend? Nein. Irgendwann ändert sich das. Vielleicht ist es das Alter, vielleicht eine bewusstere Wahrnehmung. Bei mir war es dieser Moment zwischen Winter und Frühling. Du kennst das, oder? Diese Aufbruchstimmung, wenn die Natur erwacht, die Luft anders riecht und die Welt irgendwie lebendiger wird – mit dem Zwitschern der Vögel. Plötzlich war das Gezwitscher nicht mehr nur Hintergrundgeräusch, sondern Teil dieses ganzen magischen Neuanfangs.
Ein ungewöhnlicher Gedankenblitz
Seit kurzem habe ich meine Lobpreiszeit in unser Wohn- und Esszimmer verlegt. Eine gute Entscheidung! Von hier aus habe ich einen perfekten Blick in den Garten. Morgens das Morgenrot anschauen, Gott loben und diese Ruhe genießen – unbeschreiblich. Und dann ist da dieser Baum, mein „Fokusbaum“, am Ende des Gartens. Da hat alles angefangen. Während ich Gott lobte, bemerkte ich, dass sich eine ganze Schar Vögel in der Baumkrone versammelte. Immer wieder. Jeden Morgen. Und dann traf mich dieser Gedanke wie ein Blitz: „Loben sie Gott mit mir zusammen?“ Es war, als hätte ich einen Chor an meiner Seite. Einen Chor, den ich bis dahin nie wahrgenommen hatte.
Was mich die Vögel lehrten
Jesus sagt: „Schau dir die Vögel an.“ Sie leben ein sorgloses Leben. Sie vertrauen voll und ganz darauf, dass Gott für sie sorgt. Und hey, sind wir nicht viel wertvoller als die Vögel? (Matthäus 6, 26).
Genau das bringt mich zu meinem neuen Lieblingslied: „Look at the birds“. Dieses Lied hat mein Herz erobert und ist nun mein Motto für 2025. Hör dir das an: https://www.youtube.com/watch?v=ZSxxvjcDxAI. Lass dich inspirieren. Schau hin. Höre zu. Und finde heraus, wie du deine Sorgen loslassen kannst.
Ja, ich habe auch Sorgen. Viele sogar. Aber ich habe beschlossen: Sie gehören mir nicht mehr. Es sind nicht „meine“ Sorgen. Viele davon werden niemals eintreffen. Einige sind nicht mal in meiner Verantwortung. Und die, die berechtigt sind? Auch die lege ich ab. Jeden Tag. Bei Jesus. Denn wie heißt es in 1. Petrus 5,7: „Werft alle eure Sorgen auf ihn, denn er sorgt für euch.“
Jetzt bist du dran: Schau dir die Vögel an. Lass dich von ihnen inspirieren. Und fang an, deine Sorgen abzugeben. Heute. Jetzt. Denn Gott wartet schon auf dich.
Tschüss, Deine
P.S.: Ich bin gespannt auf dein Feedback und deine eigenen Erfahrungen zum Thema – teile sie gerne mit mir! Falls du den Blog nicht mehr erhalten möchtest, genügt eine kurze Nachricht. Und wenn dir der Blog gefällt, freue ich mich, wenn du ihn weiterempfiehlst – schick mir einfach Namen und E-Mail-Adresse.
17. Januar 2025
Seelischer Frühjahresputz
Ich hatte eine Woche Urlaub. Noch vom letzten Jahr. Während mein Mann arbeiten ging, wollte ich mal in Ruhe aufräumen und entrümpeln. Das macht man häufig Anfang des neuen Jahres so. Warum? Weil man mit dem alten Jahr auch die alten Sachen loswerden will. Das neue Jahr soll schließlich Platz für Neues haben. Der Jahreswechsel hat eine gewisse Symbolkraft, die es uns einfacher macht, Dinge neu anzugehen.
Wir alle haben sie: diese eine Schublade, in der sich jeglicher Krimskrams sammelt. Taschentücher, Schlüssel, Schuhanzieher, Sonnenbrillen, Brillentücher, Kleingeld, Stifte, Büroklammern, Radierer ... Und so wie das Unkraut wächst, so wächst auch der Inhalt dieser Schublade – gaaaanz automatisch.
Wusstest du, dass wir Menschen auch eine solche seelische Schublade haben? Ein Platz, wo wir alles Mögliche an Kleinkram „verstecken“ – ein kleines chaotisches Durcheinander. Wie wäre es, diese seelische Schublade einmal aufzuräumen? Ich lade dich heute dazu ein. „Aber wie soll das denn gehen“, fragst du dich bestimmt jetzt.
Ordnung für die Seele: Gottes Anleitung
Die Bibel bietet uns eine wunderbare Inspiration für das Aufräumen der Seele. In Psalm 139,23-24 heißt es: „Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.“ Dieser Vers erinnert uns daran, dass wir Gott einladen können, unser Inneres zu durchleuchten. Er hilft uns, das Durcheinander zu entlarven und neu zu ordnen.
Vielleicht tragen wir unverarbeitete Verletzungen, ungeklärte Konflikte oder Ängste mit uns herum – wie der Krimskrams in einer Schublade. Aber genau wie beim Entrümpeln im Haus gilt auch hier: Nimm dir Zeit, schau genau hin und entscheide, was du loslassen möchtest.
Praktische Schritte für dein seelisches Aufräumen
Hier sind ein paar Tipps, wie du deine „seelische Schublade“ sortieren kannst:
Schlussgedanke: Ein aufgeräumtes Herz
Ein aufgeräumtes Herz fühlt sich leicht an. Es gibt dir Raum für Freude, Frieden und Hoffnung. Die Dinge, die wir bei Gott ablegen, müssen wir nicht mehr selbst tragen. Also, wann startest du mit deinem seelischen Frühjahrsputz? Lade Gott ein, dich dabei zu begleiten. Denn mit seiner Hilfe wird aus chaotischem Krimskrams eine geordnete Schatzkammer für das, was wirklich zählt.
Tschüss, Deine
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10. Januar 2025
Geheime Wärmequelle?
In meinem Schlafzimmer sind es 21,7 Grad. Im Winter. Bei 3 Grad Außentemperatur. OHNE Heizung. Warum das so ist? Keine Ahnung. Vielleicht hast du ja eine Idee? Unsere Körperwärme kann es nicht sein. Denn diese Messungen geschehen nachts wie auch tagsüber. Wir hatten schon ein paar Theorien. Mein Mann meint, dass das Nachbarhaus an dieser Hausseite näher dran sei und es wenig Luftzirkulation gibt. Mag sein. Außerdem sei alles gut isoliert. Aber die anderen Räume sind ja ebenso isoliert. Hmmm, unser Schlafzimmer ist jedenfalls das wärmste Zimmer in unserem Haus. Und es wird nie beheizt. Manchmal nervt das schon. Bei solch hohen Temperaturen können wir nur mit geöffnetem Fenster schlafen. Aber wenn die Rollläden unten sind, kommt auch keine Luft durch. Es sind gut isolierte Rollläden.
Also, wenn du jetzt denkst, ich habe die Antwort gefunden? Leider nicht! Das Ganze führt mich zu einem anderen Gedanken. Dem der Sonne. Jeder weiß, dass sie uns das Tageslicht spendet. Aber ist das auch wirklich so? Ist sie die einzige Quelle? Wenn du nach der Bibel gehst, dann nicht. Denn die Sonne wurde von Gott erst am 4. Tag erschaffen. Und am 1. Tag der Schöpfung schuf er das Licht. Es gibt also zwei Lichtquellen.
Eine unerschöpfliche Quelle
Die Bibel beschreibt in 1. Mose 1,3, dass Gott sprach: „Es werde Licht!“ und es wurde Licht. Dieses Licht existierte, bevor die Sonne geschaffen wurde. Es war ein direktes Ergebnis von Gottes Gegenwart, seiner Macht und seiner Liebe.
Das erinnert mich daran, dass es in unserem Leben auch eine „geheime Wärmequelle“ gibt. Manchmal fragen wir uns: Woher kommt der Mut, der Trost oder die Hoffnung in schwierigen Zeiten? Vielleicht ist das wie mit meinem Schlafzimmer: Wir können die Quelle nicht immer sehen oder greifen, aber sie ist da.
Jesus selbst sagt in Johannes 8,12: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben.“ Er ist die Quelle, die uns wärmt, erleuchtet und Hoffnung schenkt, auch wenn äußere Umstände dunkel und kalt erscheinen.
Praktische Umsetzung: Licht im Alltag leben
Wie können wir diese Wärmequelle anzapfen? Hier 3 Gedanken:
Schlussgedanke: Wärme, die bleibt
Auch wenn ich das Rätsel meines warmen Schlafzimmers noch nicht gelöst habe, eines weiß ich: Es gibt eine Wärmequelle, die jeder von uns nutzen kann. Sie kommt nicht von der Sonne, nicht von der Heizung, sondern direkt von Gott. Sein Licht bringt Hoffnung, Orientierung und Frieden. Lass es in dein Leben scheinen – es wärmt dein Herz wie keine andere Quelle.
Tschüss, Deine
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3. Januar 2025
Das Leben optimieren – Lust auf mehr?
Hallo und willkommen im neuen Jahr! Ich wünsche dir Gottes Gnade, Gunst und Segen. Keine Sorge, ich rede heute nicht von guten Vorsätzen. Ich schätze, das Thema ist etwas überstrapaziert. Aber klar, wenn du dir Vorsätze machst, dann wünsche ich dir viel Erfolg. Worüber ich vielmehr reden möchte, ist Optimismus und warum er so entscheidend ist.
Ich kenne zwei Menschen, die vor Optimismus nur so sprühen. Kennst du auch solche Leute? Sie lachen viel, sind freundlich-humorvoll, stecken mit ihrer Freude an und motivieren andere. Zeit mit ihnen ist erfrischend und inspirierend. Aber warum ist das so? Ich habe genauer hingeschaut und zwei Dinge entdeckt, die uns helfen können, genauso zu leben:
1. Fragen stellen
Diese Menschen fragen nicht nur „Wie geht’s?“, sondern werden konkret: „Wie lief das Projekt? Wie geht’s deiner Familie?“ Ihre echte Neugier schafft Nähe und eine positive Atmosphäre. In einer
Welt, in der sich viele nur mit sich selbst beschäftigen, heben sie sich durch Interesse am Leben anderer hervor. Das zeigt Empathie und eine optimistische
Grundhaltung.
To Do: Stell dir vor, wie du mit echtem Interesse auf andere zugehst. Es zeigt nicht nur
Wertschätzung, sondern verändert auch deine eigene Stimmung.
2. Entscheiden statt Jammern
Optimismus ist keine angeborene Gabe, sondern eine tägliche Entscheidung. Meine beiden Bekannten erleben genauso Stress und Hürden wie jeder andere, aber sie weigern sich, sich darauf zu
fokussieren. Stattdessen richten sie ihre Aufmerksamkeit bewusst auf das Gute.
To Do: Delegiere deine Sorgen an Jesus. Stell dir vor, er ist
dein Anwalt, der sich darum kümmert. Dann konzentrier dich auf das, was dir Freude bereitet. Kleiner Denkanstoß: Murren und Jammern hielten das Volk Israel davon ab, ins verheißene Land
einzuziehen.
Fazit mit Geheimtipp
Es klingt fast zu einfach, um wahr zu sein, aber es funktioniert. Meine Freunde leben es vor. Sie erinnern mich an Philipper 4,8:
„Orientiert euch an dem, was wahrhaftig, gut, gerecht, liebenswert und schön ist.“
Das Leben optimieren? Es ist keine große Kunst. Fang einfach an – mit einer Frage, einer
Entscheidung. Der Rest ergibt sich. Und jetzt? Mach was draus!
Tschüss, Deine
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27. Dezember 2024
Mein Weihnachtsdrama mit Happy End
Ich hab euch spannende Geschichten versprochen – und diese hier ist gerade mal 14 Tage her und hat es in sich. Weihnachtszeit ohne Weihnachtsmarkt? Nicht mit mir! Also ab nach Kassel zum Märchenweihnachtsmarkt. Eine Stunde Autofahrt. Alles lief super – bis 500 Meter vorm Parkhaus. Ein pfeifendes Geräusch. Warnlampe an, Motor qualmt. Irgendwie haben wir’s noch ins Parkhaus geschafft. Oben angekommen: Auto heiß, Stimmung auch. Nix geht mehr.
„Gott, bitte hilf uns!“ Dann unser Plan: kurz was essen, dann den Abschleppdienst rufen. Kaum zehn Schritte gegangen und noch im Parkhaus – Überraschung! Ein Paar aus der Familie, das wir länger nicht gesehen haben. Umarmungen, Lachen, und von der Panne erzählen, dann: „Wollt ihr mit uns nach Hause fahren?“ Jackpot!
Jetzt aber zurück zum Problem: Abschleppdienst und Versicherung anrufen, warten. Die Zeit zog sich, die Kälte kroch hoch und Kopfweh gab es gratis dazu. Nach einer Ewigkeit: „1,5 Stunden Wartezeit.“ Stresspegel? Höchststand!
Nach vier (!) Stunden wurde das Auto abgeschleppt. Werkstatt. Dunkel. Kalt. Frust. Aber da waren ja noch unsere Verwandten! Sie hatten eigentlich woanders essen wollen, aber kein Tisch war frei. Zufall? Bestimmt nicht. Sie brachten uns heim und wir ließen den Tag mit einem schönen gemeinsamen Essen enden.
Was für ein Tag. Aber das war noch nicht das Ende!
Als wir den Tag mit anderen Augen sahen
Am nächsten Morgen wachten wir auf. Der Tag gestern – was für ein Chaos! Aber war er das wirklich? Wir beteten, ließen alles Revue passieren – und plötzlich zeigte uns Gott eine völlig andere Perspektive. Der „miese“ Tag entpuppte sich als echtes Meisterwerk:
Was haben wir gelernt?
Jesus nimmt uns nicht immer das Problem weg. Die Lösung ist, ihn in der Krise zu erkennen. Er war da, hat die Wege geebnet, Menschen geschickt, Sorgen genommen.
Wenn du jetzt denkst, die Geschichte wäre zu Ende, dann irrst du dich. Ich hatte es auch. gedacht. Aber Pustekuchen. Das ganze Drama fängt jetzt erst an.
„Wirtschaftlicher Totalschaden.“
Das war die Diagnose der Werkstatt in Kassel. Turbolader und Motorpumpe hinüber. Reparaturkosten? Jenseits von Gut und Böse – weit mehr, als das Auto überhaupt wert ist. Was für ein Wochenstart, oder? „Pech gehabt“, hieß es dann auch noch. Danke für nichts!
Unser Auto war futsch, unser Geld auch – gerade mal elf Monate nach dem Kauf. Und die gesetzliche Garantie? Hilft nur, wenn repariert werden kann. Kurz gesagt: Wir waren im Eimer.
Dann begann der echte Kampf – der Glaubenskampf. Kein Plan, keine Lösung, nur dieses miese Gefühl: „Was jetzt, Gott?“ Aber wir hielten fest, weil wir wussten: Gott liebt scheinbar ausweglose Situationen. Da, wo wir keinen Weg sehen, fängt er erst an zu arbeiten. Also: Jeden Tag beten, ehrlich, manchmal auch mit mehr Hoffnung als Glauben.
Und dann – bäääng! – kam die Antwort. Eine Woche später, die Tageslosung vom 17.12.2024:
„Sollte nun Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht Recht verschaffen? … Ich sage euch: Er wird ihnen Recht verschaffen, und zwar unverzüglich.“ (Lukas 18, 7–8).
Keine sechs Stunden später kam die Nachricht vom Autohändler. Kulanzzahlung! 4.800 Euro. Vier. Tausend. Acht. Hundert. Euro! Fast 70 Prozent des Fahrzeugwertes zurück. Ein echtes Weihnachtswunder – mitten in der Krise.
Und jetzt zu dir: Was auch immer gerade bei dir schiefläuft – bleib dran! Gott sieht dich. Er hört dich. Er handelt, auch wenn du’s noch nicht spürst. Lass uns mit Vertrauen ins neue Jahr starten!
Bis bald und bleib gesegnet! 🌟
Eure
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20. Dezember 2024
Schluss mit der Dunkelheit!
Morgen ist der 21. Dezember. Was ist da schon groß los, oder? Alle reden nur von Weihnachten – dem großen Finale des Jahres. Klar, verstehe ich. Aber weißt du, was ich an diesem Tag so liebe? Es ist die Wintersonnenwende! Der kürzeste Tag des Jahres – und gleichzeitig der Startschuss Richtung mehr Licht. Ich feiere das!
Geht es dir auch so? Diese ewige Dunkelheit im Winter kann ich echt nicht ab. Kaum geht das Licht aus, bin ich wie auf Standby. Winterschlafmodus an. Und dann noch im Dunkeln Auto fahren, mit Regen, Schnee und Nebel – oder alles zusammen? Oh bitte, nein!
Aber dann: Der 21. Dezember. Für mich fühlt sich das an wie ein Neuanfang. Jeden Tag ein paar Sekunden mehr Licht. Ab Mitte Februar sogar drei bis vier Minuten pro Tag. Das macht was mit mir! Und ja, ich bin diejenige, die regelmäßig die Wetter-App checkt, nur um zu sehen, wann die Sonne aufgeht. Man sieht’s anfangs kaum, aber allein das Wissen: Es wird heller – das reicht schon.
Und das bringt mich zu einer Frage: Woher ziehen wir eigentlich unsere Energie? Klar, die Sonne steht für Kraft, für Leben. Ohne sie läuft nichts. Aber – und jetzt wird’s spannend – die Bibel sagt: Der Heilige Geist ist unsere wahre Kraftquelle.
Mit oder ohne
Lass mich dir was zeigen, was ich neulich entdeckt habe: In 2. Thessalonicher 1,11 betet Paulus, dass Gott die guten Absichten der Menschen mit seiner Kraft erfüllt. Ist das nicht stark? Denk mal drüber nach: Du kannst die besten Vorsätze haben – aber ohne Gottes Kraft bleibt’s ein Kampf. Und selbst geistliche Dinge, die du aus Glauben tust, können schwerfällig sein, wenn du nicht auf seine Energie setzt.
Das ist wie mit einem Fahrrad: Du kannst dich abstrampeln, den Berg hoch mit einem normalen „Schweißmobil“ (aka normales Fahrrad) – oder du nimmst ein E-Bike. Und das E-Bike? Das ist die Kraft des Heiligen Geistes. Mit ihm wird’s leichter. Schneller. Und, ganz ehrlich, wer will nicht ein bisschen Rückenwind?
Aufbruchstimmung an!
Also, das ist jetzt mein Gebet: „Herr, erfülle meine guten Absichten mit deiner Kraft. Alles, was ich aus Glauben tue – lass es aus dir heraus fließen.“
Lass uns die Dunkelheit hinter uns lassen. Aufbruchstimmung an! Klar warten auch im neuen Jahr wieder Berge auf uns. Aber mit Gottes Kraft – unserem „Motor“ – schaffen wir das. Und zwar richtig gut.
Habt ein strahlendes, kraftvolles und gesegnetes Weihnachtsfest!
„Wir beten, dass Gott eure guten Absichten und das, was ihr aus dem Glauben heraus tut, mit seiner Kraft erfüllt.“ (2. Thess. 1,11b).
Eure
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13. Dezember 2024
Fröhliche Weihnachten? Im Ernst jetzt?
Mal ehrlich: Freut sich wirklich jeder auf Weihnachten? So richtig? Oder ist das nur der Glanz aus Glühwein, Geschenkpapier und Lichterketten, der uns vorgaukelt, dass alles fröhlich sein muss? Weihnachten hat auch seine Schattenseiten. Besonders dann, wenn der Kern der Sache verloren geht – dass der Vater im Himmel aus purer Liebe seinen Sohn auf die Erde geschickt hat, um uns zu retten. Stattdessen? Stress, Hektik und ein Haufen unerledigter To-dos.
Kennst du das auch? Du willst auf den Weihnachtsmarkt, aber der Kalender lacht dich aus: „Haha, vergiss es!“ Je näher Weihnachten rückt, desto mehr stapeln sich Arbeit, Verpflichtungen und der Druck, es allen recht zu machen. Die Sonne? Gefühlt seit Wochen im Urlaub. Stattdessen Nebel, Nieselregen und Schlagzeilen, die einen erdrücken. Das Wort „Krieg“ hängt schwer in der Luft. Und dann kommt diese innere Stimme: „Na los, reiß dich zusammen! Du bist Resilienzcoach, du musst das doch draufhaben!“
Klar, recht hat die Stimme. Resilienz heißt unter anderem, Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann. Aber Resilienz heißt auch, den Fokus zu verschieben. Und vielleicht ist genau das der Schlüssel zu einem Weihnachten, das wieder etwas mehr leuchten darf.
Im Kein LED-Glanz dieser Welt kann das ersetzen
Denn sind wir ehrlich: In der Weihnachtsgeschichte ging’s nie um Glühwein, Geschenke oder künstliches Lächeln. Es war dunkel damals – stockdunkel. Aber plötzlich erschien den Hirten ein Engel, begleitet mit einem unglaublichen Strahlen. Lukas 2, Vers 9: „Die Klarheit des Herrn umstrahlte sie.“ Was für ein Bild: umstrahlt von der Klarheit Gottes.
Denk mal drüber nach: Wie wäre es, genau das zu deinem Gebet zu machen? „Herr, umstrahle mich mit deiner Klarheit.“ Kein künstliches Blinken, kein LED-Glanz dieser Welt kann das ersetzen. Und weißt du was? Dieses Strahlen wohnt schon in dir. Es ist Gottes Geschenk an dich. Also, lass es raus! Die Welt um uns herum ist dunkel genug – sie braucht dein Strahlen. Wir alle brauchen es.
Mach es dir klar: Du bist ein wandelnder Hoffnungsträger, ein Lichtbringer mitten in düsteren Zeiten. Das liebe ich an Weihnachten: Jesus, das Licht, das Dunkelheit vertreibt. Hoffnung, die bleibt.
Ich wünsche Dir einen strahlenden Freitag. Bis zum nächsten Mal.
Tschüss, Eure
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6. Dezember 2024
Mein komplett anderer Urlaub
Hallöchen, wie geht’s? Bitte erlaubt mir einen kleinen Rückblick auf einen verrückten Sommer 2024. Der hatte es nämlich in sich.
Vorfreude, Sonne, Urlaub – alles war perfekt geplant. Mein Mann und ich hatten uns Kalifornien ausgesucht, die Schwiegereltern besuchen, nach einem harten Jahr einfach mal abtauchen. Doch dann starb plötzlich mein Vater. Und meine Welt stand auf dem Kopf.
Der Urlaub? Wir verschoben ihn um einen Monat. Aber vorher? Beerdigung planen, trauern, das ganze Drumherum. Wenig Schlaf, unzählige Behördengänge und viele, viele Tränen. Und trotzdem, irgendwie – wir wollten immer noch den Urlaub. Mehr denn je. Ich habe übrigens gehört, es gibt keine Steigerung von „urlaubsreif“, aber wenn es eine gäbe, dann wären wir das.
Endlich der Tag, der Flug, der Traumurlaub – Kalifornien, Sonne, Entspannung. 14 Tage – wir träumten von nichts anderem. Und dann... Corona. Mein Mann und ich – beide – lagen im Bett, zählten die Tapetenmuster, während draußen 32 Grad und strahlender Sonnenschein waren. Das war der absolute Tiefpunkt. Das Schlimme war, dass man niemandem die Schuld geben konnte. Echt blöd. Dabei sucht man doch zuallererst nach einem Schuldigen. Keiner war schuld, dass mein Vater starb, dass wir krank wurden ... Ich versuchte, das Gute in dem Ganzen zu erkennen, aber ich fand es nicht. Zunächst noch nicht.
Dann, mitten im Frust, kam dieser Vers aus Psalm 27, Vers 14: „Vertraue auf den Herrn! Sei mutig und tapfer und hoffe geduldig auf den Herrn!“ Mutig sein, wenn alles schiefgeht – das ist die wahre Herausforderung. Ich nahm es mir vor, mit Geduld und Hoffnung durchzuhalten, ohne gegen die Situation anzukämpfen. Geduldig hoffte ich auf Besserung. Und siehe da: Es half.
Wieder zu Hause angekommen, habe ich etwas Erstaunliches festgestellt: Ich war erholt! Jawoll. Richtig erholt. Ich hatte während der ganzen Zeit keinen Kontakt zur Arbeit. Mein Kopf war frei und ich habe neue Energie getankt. In den letzten Tagen in Kalifornien fühlte sich alles an wie ein echtes Geschenk – als hätten diese letzten vier Tage mehr Erholung gebracht als die ganze Zeit davor. Die Tapferkeit hatte sich gelohnt, und meine Dankbarkeit stieg von Tag zu Tag.
Ja, die Umstände können chaotisch sein und wir können sie oft nicht beeinflussen. Aber eines habe ich gelernt: Ich kann meine Herzenseinstellung bestimmen. Und das ist mehr wert als jede perfekte Reise.
Tschüss und bis zum nächsten Freitag! Eure
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29.November 2024
Der Tag, an dem Hoffnung einzieht
Hallo, ihr Lieben! Ich freue mich riesig, euch auf meinem neuen Blog – Black's Friday Blog – zu begrüßen. Heute ist Black Friday, der Tag der Schnäppchen und Rabatte. Aber was, wenn dieser Tag noch mehr sein könnte? Ein Tag, an dem wir etwas viel Wertvolleres bekommen: Hoffnung!
Warum gerade Hoffnung? Jeder von uns trägt Herausforderungen mit sich – manche sichtbar, andere nicht. In meinem Blog, Black's Friday Blog, geht es um mehr als nur die üblichen Angebote. Hier findest du „Rabatte“ fürs Leben – Impulse und Inspiration, die dir helfen, gestärkt durch die schwierigen Tage zu gehen. Und das Beste? Du kannst jeden Freitag zum Black Friday machen, indem du dir eine Dosis Hoffnung und Motivation für die Woche holst!
Hoffnung als mein Black-Friday-Deal!
Hoffnung kostet nichts, aber sie ist unbezahlbar. Sie kann ein düsteres Kapitel aufhellen und dir den Mut geben, den nächsten Schritt zu gehen. Sie ist immer und überall für dich da, weil sie von
einer unerschöpflichen Quelle kommt – Gott!
Hoffnung aus der Bibel
In Jeremia 29,11 steht: „Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch Zukunft und Hoffnung gebe.“ Das
bedeutet, dass Gott dich sieht, dich kennt und für dich da ist – auch in Momenten, in denen du dich verloren fühlst.
Was erwartet dich hier?
Ich bin hier, um dich zu ermutigen! Mal teile ich Geschichten, mal gebe ich Tipps, wie du resilienter werden kannst, und manchmal teile ich Bibelworte, die dir als Anker dienen können.
Ich lade dich ein, mit mir in die Welt der Hoffnung einzutauchen. Was ist deine persönliche Hoffnung? Schreib es auf und teile es mit mir!
Dieser Blog gehört nicht nur mir, sondern auch dir! Lasst uns gemeinsam den Black Friday zu einem besonderen Tag machen und das Leben feiern!
Tschüss und bis nächsten Freitag, Eure
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